Märzgefallenendenkmal Weimar
Märzgefallenendenkmal WeimarMärzgefallenendenkmal WeimarMärzgefallenendenkmal WeimarMärzgefallenendenkmal Weimar
Kurzbeschreibung
Das Märzgefallenendenkmal ist neben dem "Haus Am Horn" das einzige gebaute Zeugnis des Bauhauses in Weimar. Es ist somit eine der wichtigsten „Ikonen“ der modernen Architektur. Das Märzgefallenendenkmal steht in seinem gewachsenen Zustand unter Denkmalschutz, dessen Geschichte gleich dreimal politisch geprägt wurde.
Nach einem Wettbewerb und darauf folgender zweijähriger, bewegter Planungsphase wurde das Märzgefallenendenkmal 1922 fertig gestellt. Das Denkmal wurde durch Walter Gropius entworfen. Unter den Nazis wurde der als "entartete Kunst" diffamierte Baukörper bis auf die eigentlichen Grabstellen abgetragen, und der Platz mit einem Brunnen versehen. Nach dem Ende des Krieges musste die Firma, die das Denkmal abgetragen hatte, den entfernt an einen Blitz erinnernden Hochkörper wieder errichten.  Die unter denkmalpflegerischen Gesichtspunkten erfolgte Gestaltung berücksichtigt alle Phasen der Planung und Umgestaltung und gibt dem Betrachter die Möglichkeit, sich sein eigenes Bild von der Geschichte zu machen. Im Vorfeld der Umgestaltung lagen zahlreiche, umfangreiche Recherchen, in deren Ergebnis unter anderem nachgewiesen werden konnte, dass Gropius lediglich den zweiten Preis erhalten hatte. Allerdings kann sein Entwurf aus Kostengründen zur Ausführung. Außerdem konnte der 1. Preisträger (Josef Heise) und der 3. Preisträger  (Carl Fieger) ermittelt werden. 
Märzgefallenendenkmal Weimar

  • Projekt
    Märzgefallenendenkmal Weimar
  • Auftraggeber
    Stadt Weimar
  • Architekt
    Walter Gropius
  • Fachplaner
    Benito Sellin, Restaurator
  • Planungszeitraum
    1998-1999
  • Leistungsphasen
    1-9
  • Bundesland
    Thüringen
  • Land
    Deutschland